Rennserien

Aston Martin Gulf gewinnt die Carrera GT Serie 2010 in Wendelstein

Carrera Aston Martin DBR9

Alle 12 Läufe zur Carrera GT Meisterschaft 2010 fanden bei der IG Slot-Connection in Wendelstein bei Nürnberg statt. 35 erwachsene Starter und acht Kinder gingen regelmässig an den Start. Mit vier Siegen konnte ich mit meinem Carrera Aston Martin in der Gulf Lackierung die GT Serie 2010 gewinnen. In 12 packenden Rennen gab es extrem spannende Zweikämpfe. Immer wieder Bestand Punktegleichheit zwischen Jürgen Mainka und mir. Erst im November Rennen konnte ich mich von Jürgen absetzen und die Saison sicher nach Hause fahren. Für mich war das letzte Rennen eines der aufregendsten Rennen überhaupt. Jürgen und ich waren im ständigen Wechsel zwischen Platz 1 und Platz 2. Man kann gar nicht glauben, wie anstrengend Slot-Racing sein kann. Das komplette Rennergebnis 2010 findet Ihr demnächst hier.

Carrera Aston Martin DBR9 und der Pokal

Carrera Aston Martin DBR9 und der Pokal

Einen besonderen Dank an Longs Mutter Heidi, die mit Ihrer Kochkunst bei jedem Rennen die phantastische Essensversorgung übernahm. Vom Schweizer Wurstsalat (danke für die stundenlange Schneidearbeit) bis zum Cordon Bleu war alles dabei! DANKE!


In der Serie gingen die GT Fahrzeugen von Carrera (Digital 124 und Exclusiv) an den Start. Zu Beginn erschienen die Ferraris auf der Carrera Bahn etwas unterlegen zu sein. Hans Brehm konnte aber im Oktober einen Sieg mit dem Ferrari GTC 575 einfahren. Es hat sich herausgestellt, dass die Ferraris einen möglichst kleinen Reifendurchmesser benötigen, um vorne mitfahren zu können. Also hier unbedingt die Reifenschleifmaschine ausgiebig einsetzen und für eine minimale Bodenfreiheit sorgen!

Mein Siegerwagen im Detail: Carrera Aston Martin DBR9

Carrera Aston Martin DBR9

Carrera Aston Martin DBR9

Im Handel ist der Aston Martin in der Gulf Lackierung kaum mehr zu finden. Bei ebay tauchen immer wieder welche auf. Allerdings steigt deren Preis und spricht teilweise wohl bereits nur noch Sammler an.

Carrera Digital 124 Aston Martin bei Ebay

Für die Rennserie wurden die GT Boliden umfangreich umgebaut. Die Vorderräder wurde in der Breite halbiert, verklebt, geschliffen und mit Sekundenkleber versiegelt. Zudem wurde die Vorderachse festgesetzt.

Carrera Aston Martin DBR9 Vorderachse

Carrera Aston Martin DBR9 Vorderachse

Der Digitalchip sowie die Beleuchtungsanlage wurden aus Gewichtsgründen entfernt und der Motor direkt mit den Schleifern verbunden. Die Rennserie wird ohne Magnet gefahren – dieser muss laut Reglement entfernt werden. Der Leitkielhalter wurde mit einem Schwingarm ausgetauscht.

Carrera Aston Martin DBR9 Unterseite

Carrera Aston Martin DBR9 Unterseite

Im Laufe der Saison 2010 kamen drei Hinterachsen zum Einsatz. Alle drei Achsen wurden mit Carrera Tuningreifen versehen. Auch hier sind die Reifen fest mit der Felge verklebt. Schnelle Rundenzeiten setzen einen Reifenschliff voraus, der dem eigenen Fahrstil enstpricht. Ich habe die Außenkanten massiv gebrochen und einen relativ großen Radius eingeschliffen. Clubkameraden kommen damit nicht gut zurecht und lassen die Außenkante ziemlich “eckig”. Mit diesem Reifenschliff komme ich allerdings auf keine rekordverdächtigen Rundenzeiten. In vielen Testfahrten muss man sich an den passenden Reifenschliff herantasten. Hier ein Bild der drei eingesetzten Achsen:

Carrera Aston Martin DBR9 Hinterreifen

Carrera Aston Martin DBR9 Hinterreifen

Speziell beim Aston bilden einige Hinterreifen nach ca. 300-400 Runden auf der 35m langen Clubstrecke regelgerechte Blasen. Fährt man mit diesen Reifen weiter, kommt es sogar zur Lochbildung an diesen Stellen. Dieses Problem hatte ich nur mit meinem ersten Reifensatz, den ich in den ersten drei Rennen eingesetzt habe. Die folgenden Reifensätze haben dieses Problem nicht. Die Ursache ist bisher noch nicht bekannt.

Carrera Aston Martin DBR9 Hinterreifen

Carrera Aston Martin DBR9 Hinterreifen

Komischerweise hatten die Blasen kaum Auswirkungen auf die Rundenzeiten. Auf der langen Start-Zielgeraden lag das Auto etwas unruhiger, was aber auf der Uhr kaum sichtbar war.

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