Autorennbahn Festaufbau, Der SLOTBLOG.de Ring

Festaufbau 3: Schienen einebnen und lackieren

Festaufbau Autorennbahn

Heute habe ich damit begonnen die Schienen zu “versenken”. Schienen und Landschaft der Bahn sollen eine Ebene bilden. Um das zu erreichen fülle ich die Flächen zwischen den Carrera-Schienen mit 8mm dicken Pappelsperrholz auf:

Die schwarze Farbe der Carrera-Schiene mit dem weißen Mittelstreifen störte mich schon immer. Zeit diese neu zu lackieren. Mit Malerkreppband wurden Stromleiter und IR-Dioden der Weichen und der Boxeneinfahrt abgeklebt. Überschüssiges Klebeband habe ich mit einen 10er Skalpell aus der Chirurgie (Einmal-Skalpell Cutfix, Klingenform 11 (10 Stück)) entfernt:

Die eingesetzte Farbe ist weiße Dispersionsfarbe aus dem Baumarkt, die ich mit der Abtönfarbe schwarz auf den gewünschten Grauton gebracht habe. Die Schienen wurden vor der Bemalung abgesaugt und mit einem feuchten Spüllumpen abgewischt.

Damit die Farbe die Mittellinien und die Randstreifen abdeckt, musste zweimal gestrichen werden. Nach der Trocknung des Zweitanstrichs kann das Kreppband entfernt werden. hier kam es dann zur großen Enttäuschung. Die Farbe ist an vielen Stellen unter das Kreppband von Tesa gelaufen. Als nächster Arbeitsschritt war folglich das Reinigen der Stromleiter angesagt. Bei der Bahngröße eine zeitaufwendige und sehr ärgerliche, unnötige Aufgabe. Der erste Grip-Test mußte erstmal verschoben werden. Stunden später war es aber soweit. Nachdem die Bahn durch das Abkratzen der Farbe von den Stromleitern übelst verstaubt und verschmutzt war, dachte ich mir, das sind Idealbedingungen für mein 4WD Rallye-Slotcar Peugeot 205. Der Peugeot fühlt sich wohl im Staub und Dreck. Somit hat das “Staubfreifahren” auch noch Spaß gemacht. Nach ca 500 Runden wurden geschliffene Carrera-, Fly- und Ortmannreifen ausprobiert. Einige hatten mir durch das Streichen eine Gripverbesserung vorhergesagt. Derzeit kann ich das nicht bestätigen. Zumindest nicht in den Rundenzeiten. Diese sind ziemlich exakt gleich. Gefühlsmäßig hat man den Eindruck, das die weiten Kurven mehr Grip haben und die engen Kurve 1 weniger. Das ist derzeit aber rein subjektiv. Ich denke es müssen noch einige hundert Runden auf der Bahn gefahren werden, um ein objektives Urteil abgeben zu können.