Die nüchternen Daten sagen nichts über das einmalige Fahrverhalten. Bei Motoren mit 35.000 U/Min. befürchtet man eher unfahrbare Krawallmacher, wie sie schon zur Genüge auf dem Markt sind. Ganz anders aber der Slotdevil 2035. Eingebaut in einen Slotit, Scalextric oder Carrera zeigt der Motor sein wahres Können. Butterweich, aber sehr druckvoll, beschleunigt er von unten heraus bis in den Drehzahlhimmel von 35.000 U/Min. Selbst unser bisheriges Paradepferd Slotdevil 2024 hat keine Chance gegen diesen Motor. Auch auf engen, kurvenreicher Kursen ist der 2035 ein paar Zehntel schneller als unser alter 2024.
Der Motor ist an der Seite mit den Schraublöchern etwas kantiger und nicht so abgerundet wie z. B. ein Fly oder Slotit Serienmotor. Bei den meisten Serien-Motorhaltern ist das egal, bei ein paar wenigen gibt es aber Probleme. Beim Fly Sidewinder Halter z. B. kommen sich Achslager und Motorgehäuse ein kleines bisschen in die Quere. Hier muss man einfach nur mit der Feile eine kleine Ecke am Gehäuse oder besser noch am Fly Lager abfeilen oder mit der Säge einschneiden. Am Motor kann man ruhig so tief schneiden oder Sägen, dass der Anker sichtbar wird. Nur unbedingt vermeiden, dass Metallspäne in den Motor fallen!! An dieser Stelle ist nichts im Gehäuse, was dadurch beschädigt wird. Auch in Slot.it Motorhalter, manche Carrera EVO und PRO-X passt der Motor unbeschliffen nicht rein. Die Arbeiten halten sich aber im Rahmen und sind für einen Einsteiger machbar.
Empfehlung des Herstellers:
Der Motor ist eine Wucht, wenn er seine Drehzahl richtig schön ausdrehen kann. Also auf Clubbahnen mit langen Gerade. Auf winkligen Heimbahnen ist er auch fahrbar, aber das ist nicht seine ideale Umgebung. Dort sollte er sicherheitshalber kürzer übersetzt werden, oder vielleicht doch besser einen Slotdevil 2024 statt dessen einbauen.
Schraublöcher: 2 x M2 Gewinde
Motorwelle auf beiden Seiten