Bei „den Shell 20 Minuten von Hamburg“ hatte das Kartell mit Teamchef Daniel Bäumler und Gastfahrer Mario Scharré am Ende um eine Wagenlänge die Nase vorne. Das Team qualifizierte sich über das B-Finale in den Finallauf. Mit einem perfekten Start setzte sich Startfahrer Scharré an die Spitze des Feldes und baute mit einem fehlerfreien Stint einen Sicherheitsabstand auf die Verfolger auf. Nach 9 ½ Minuten übergab er den Polo R WRC mit einer knappen Runde Vorsprung an den Teamchef. Der kontrollierte anfangs die Führung noch problemlos, doch in der Schlussphase des Rennens konnte der Polo den Speed des Feldes nicht mehr mitgehen. Die Zeiten brachen ein. Schon 2013 verlor das Kartell dieses Auftaktrennen auf dem letzten Meter und wieder war es ein Audi R8 LMS, der dem Rally-Auto im Nacken saß. Audi Team tv racing – mit Routinier Jan Hennen am Drücker – rückte Meter um Meter näher. Teamchef und Rekordmeister Thomas Voigt unterstützte seinen Fahrer von der Box aus mit Meldungen über verbleibende Renn-Zeit und Abstand zum Polo. Doch dieses Mal konnte Bäumler die Führung über die Distanz retten. Am Ende trennte nach 20 Minuten Rennen nur eine Wagenlänge die beiden Kontrahenten. Spannender hätte das Finale an diesem großartigen Rennabend nicht sein können.
Wie schon letztes Jahr begleitet slotblog.de das Kartell als Medienpartner durch die Saison und freut sich auf viele weitere Siege des Teams!
Das Schwesterteam Kick ‚n’ Rush von Jörg Schumacher trat mit Philipp Freitag als Gaststarter an. Der 17-jährige Motorrad-Youngster bestritt sein zweites RCCO-Rennen und freut sich auf weitere Einsätze. In dem hochkarätig besetzten Starterfeld belegte das Team am Ende Platz 11.
Am Live-Ticker begleiteten die beiden durch ihre Praktika verhinderten Teammitglieder Kim de Vries und Titelverteidiger Stefan Waschow das Rennen. Kim nutzte am Abend des Saisonbeginns die Nähe zum Raceway Frankfurt für eine Trainingssession mit dem RCCO-24 Stunden-Sieger Frank Schüler.
Das Auftaktrennen zum 25-jährigen Jubiläum bot aber noch mehr Highlights: Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen gab sein Debut in der „großen kleinen“ Rennserie.
Mr. Le Mans Kristensen wandelt damit auf den Spuren von Frank Biela, Mattias Ekström, Sebastian Vettel und vielen anderen Prominenten. Major Tom hatte sichtlich Spaß beim Rennsport im Maßstab. Auch das gibt es nur bei der RCCO!
Ebenfalls sein Debut gab das neue Team SAVETHERINGracing. Beim Auftaktrennen wurden die SLS GT3 aus dem Hause Mercedes professionell präsentiert. Als Verstärkung engagierte Frank Wilke die Damen-Rekordmeisterin Gine Peters.
Ein Comeback gab hingegen der Porsche 962C. Der Gruppe-C Bolide gewann das erste RCCO-Rennen vor 25 Jahren und wird 2015 als Reminiszenz in dreifacher Ausführung vom Team Prototyp-Shell eingesetzt. Die drei bildhübschen Porsche zeigten gleich beim Auftakt ihre extreme Performance. Mit einer Fabelzeit holte Jürgen Stüdemann die Pole Position für Prototyp-Shell. Im Rennen mussten sich die Gastgeber dann aber mit Platz vier begnügen.